Freitag, 1. Juli 2016

Paroikia zum Zweiten

Heute sollte der Kulturtag werden. Nach guten Frühstück mit Brot vom Bäcker (lecker) ging es los Richtung Altstadt. Dort steht eine Kirche aus dem 16. Jahrhundert, mit einer Taufkirche aus dem 4. Jahrhundert. Die Kirche wird heute aktiv genutzt und ist ausgesprochen sehenswert. Sie ist eine der ältesten orthodoxen Wallfahrtskirchen mit Schmuckstücken aus vielen Jahrhunderten zuvor. Sie wurde einst erbaut, um das Kreuz Christi aufzunehmen, nach dem man im Heiligen Land gesucht hatte. Die Ikonen in der Kirche werden von den Gläubigen verehrt und angebetet. Es ist schön zu sehen, wie der Glaube in der Kirche gelebt wird.
Danach wollten wir den Tempel des Aeskulap besuchen. Dabei handelt es sich um Reste einer Tempelanlage, die dem Gott der Heilkunst gewidmet war. Leider sind die Eingangsanlagen in so baufälligem Zustand, dass man zum eigentlichen historischen Teil nicht gehen durfte. In der Stadt und deren Nähe gibt es viele Bauwerke aus Mykenischer Zeit, die jedoch leider keinen Pflegezustand aufweisen, dass diese wirklich sehenswert erscheinen. Nach einem Badeausflug auf die andere Seite der Bucht, haben wir das Quad abgegeben und uns mit dem Treiben um unser Böötchen befasst. Ein Charterschiffe nach dem Anderen lief unseren Hafen an. Es war Tag des Crewwechsels. Grauenhaft was hier im Hafen ablief. Ruhe ist anders! Als dann noch neben uns ein privates Motorboot mit 5000 t Gewicht anlegte, wurde es bei uns an Bord dunkel. Na gut, wir ziehen morgen nach Naxos um!