Sonntag, 30. Juni 2024

Regen- Relaxday

Wir hatten heute morgen relativ starken Regen und haben daher beschlossen hier zu bleiben. Rentner müssen nicht unbedingt im Regen Stress haben. Also gefrühstückt, und den Tag abgewartet. Dann waren restliche Dinge zu erledigen. Stevenrohr schmieren, Wasserfilter für die Maschine reinigen usw. Ein Mittagsschläfchen und ein Rundgang durch Rendsburg war auch noch dabei. An einem Sonntag haben wir in einer Stadt noch nie so wenig Menschen gesehen. Erschreckend auch, dass in der Altstadt so viele Ladenräume leer waren und viele der alten Häuser ungepflegt aussahen. Nach einer Pizza in einer Altstadtkneipe und einem anschließenden Absacker mit Fußball-EM ging es wieder an Bord. Morgen geht es trotz erwartetem Regen weiter.

Samstag, 29. Juni 2024

Horrornacht

Ok, wir hatten im Torhaus gut gegessen und sind dann nach einem kurzen Rundgang wieder an Bord gegangen. Nach einem Plausch mit unseren Zufallsnachbarn und einem Absackerbierchen ging es dann bald in die Koje. Nur, in Brunsbüttel wird eine neue Schleuse gebaut und offensichtlich ist die Sommerzeit so wichtig, dass die ganze Nacht vor der neuen Schleuse gebaggert wurde. Außerdem sind im Stundenrythmus riesige Schiffe geschleust worden. Nix von wegen Ruhe in der Nacht. Morgens dann aufgestanden und geduscht im Duschhaus —- ach, kurz vor uns besetzten 3 Paare die vorhandenen Duschen. Ewigkeiten warten oder an Bord waschen? Ok, zurück an Bord und den Dreck hinter den Ohren abgekratzt und dann los. Unsere vier Nachbarn waren bereits weg, sodass wir schnell unterwegs waren. Während der Fahrt gefrühstückt. Vor uns riesen Frachter aber, da die mit 7 kn unterwegs waren, hatten wir bald Ruhe denn wir waren wie immer mit 6kn unterwegs. Der Wetterbericht sagte für heute schönes Wetter an. Morgen heftiger Regen, Gewitter und Sturm. Also nach Rendsburg, vorbei an der einzigen Hängefähre Deutschlands in einen lauschigen Hafen beim Regatta Verein Rendsburg. Nach einem Abendessen im Hafenrestaurant folgte ein Stadtrundgang durch die alte City. Dort werden wir wohl morgen das Mistwetter abwettern.

Freitag, 28. Juni 2024

Durchgekämpft

Das Wetter machte einen ganz netten Eindruck. Es sollte nicht regnen und der Wind sollte mäßig bleiben. Also beschlossen wir, dass um 9.00 Uhr an der Tankstelle zu sein und dann Richtung Brunsbüttel zu starten. Die Tiede schob uns ganz ordentlich und wir waren zeitweise mit mehr als 8 kn über Grund unterwegs. Bis Glücksstadt ging alles problemlos und schnell. Dann wurde es ungemütlich. Die Strömung wurde immer stärker und die Wellen immer höher. Wir donnerten teilweise bis zur Luke in die Wellen. Also beschloss ich, aus der Fahrrinne herauszufahren. Dort war das Wasser jedoch mit allem Unrat durchsetzt. Plötzlich meldete sich die Maschine, daß ihr etwas zu warm war. Also Maschine aus, treiben lassen und den ordentlich gefüllten Wasserfilter reinigen. Danach mit verringerter Drehzahl weiter. Kurz vor dem NOK wurden wir über Funk gebeten weiter von Land entfernt zu fahren, da es dort Sperrgebiet sei. Also wieder in die Fahrrinne bei hoher Welle. Per Funk meldete ich mich an der Schleuse an. Als Antwort bekam ich, dass die nächste Schleusung in ca. 2 Std für Sportboote stattfindet. So lange sollen wir die Wellen genießen. Ich war kurz davor zu explodieren. Doch wenig später meldete sich ein weiterer Schleusenwärter, der uns in 10 Minuten eine Schleusung in der größten Schleuse avisierte.
Mit einem weiteren Segelboot wurden wir in der riesigen Schleuse in den NOK gehievt. Schön war es aus der Welle zu sein und gleich hinter der Schleuse einen Liegeplatz zu ergattern. Das Essen im Hafenrestaurant hatten wir uns verdient.

Donnerstag, 27. Juni 2024

Zweigeteilter Tag

So , nun stand es an, das Auto ( mit einigem überflüssigen Zeug an Bord) nach Hause zu bringen. Gina blieb an an Bord, alles einmal durchreinigen. Der Kapitän setzte sich ins Auto und versuchte es schnell nach Hause zu bringen. Schnell- weit gefehlt - man muss erstmal durch Hamburg. Am Morgen eine Aufgabe, fast unmöglich. Dann noch eine heftige Umleitung auf der A 24. Doch irgendwann war alles geschafft Unser altes, gut funktionierendes Auto stand in der Garage. Dann wieder per DB zurück. Das geht ja schneller, da ICE. Weit gefehlt. Ok. Bis Hamburg ging alles durchaus schnell, aber dann begann es zu regnen. Von da an dauerte es Stunden bis ich wieder in Wedel war. Ob warten des ICE vor dem Hauptbahnhof ( 0,5 Std) oder S- Bahn ( 0,20 min) oder Taxi ( 0,5 Std) am Bahnhof Wedel —— alles zum K🤮.
Gina war inzwischen an Bord und machte sauber. Mein Gott es gibt wirklich Unterschiede zwischen etwas schmutzig und sauber. Gewitter begleiteten uns während des ganzen Nachmittag.


Morgen schauen wir mal Richtung NOK.

Mittwoch, 26. Juni 2024

Bunkertag

Die Sonne brutzelte bereits am Morgen. Das Frühstück war dann nur mit Sonnenschirm erträglich. Anschließend die restlichen Arbeiten über und unter Deck abgeschlossen. Danach wurde das Auto genutzt, zum Einkaufen. Die Stauräume sind nun gefüllt. Naima bereit zum Start in den Urlaub. Morgen wird das Auto nach Hause gebracht. Anschließend geht es mit dem Zug zurück zum Böötchen. Dann kann es tatsächlich losgehen
Zwischendurch fahren Hochhäuser an uns vorbei.

Dienstag, 25. Juni 2024

Wieder Segelboot

Am Morgen zeigte sich bereits die Sonne von ihrer besten Seite. Nach ausgiebigem Frühstück wurden alle Kräfte genutzt um das Stellen des Mastes vorzubereiten. Ein Telefonat mit der Hafenverwaltung machte klar, das der Mast unabhängig von Ebbe oder Flut gestellt werden kann. Niemand stand zur Verfügung um uns beim Stellen zu helfen. Also war die gute Vorbereitung besonders wichtig. Dann war es soweit. Wir legten bei Ebbe an einem riesigen Kran an. Er ließ sich gut bedienen. Gina kurbelte und ich machte alle Arbeiten an Deck. Schnell und problemlos stand der Mast. Dann brachten wir Naima wieder an ihren Liegeplatz. Dort begannen dann bei glühender Hitze und leichtem Wind alle abschließenden Arbeiten. Wanten spannen und messen, Großbaum anbringen, Falle und Strecker montieren usw. Bis zum frühen Abend hatten wir fast alles fertig. Schnell was gegen zu schnelles Abnehmen tun und dann relaxen. Endlich sieht Naima wieder wie ein Segelboot aus.

Montag, 24. Juni 2024

Ein spannender Tag

Heute sollen wir Naima übernehmen. Eigentlich war ein Krantermin um 10.00 Uhr reserviert. Doch am Freitag rief Fa. Wrede an, dass der Kran amtlich gesperrt wurde. Es reicht wenn wir um 11.00 Uhr da sind. Dann wird das Boot geslippt. Doch wer will den schon später los? Um 4.30 Uhr klingelt der Wecker. Alles sauber machen und Reste ins Auto schaffen. Es dauert, gegen 6.00 Uhr starten wir. Um 8.00 Uhr bereits in Schleswig - Holstein. Durch Hamburg dauert es etwas länger (Stau). Dann sind wir da! Naima erstrahlt im neuen Glanz, aber Niedrigwasser ist erst um ca. 12.30 Uhr. Also warten ……. Dann wird unsere Dame den Slip heruntergefahren und wartete dann auf die Flut. Also ab in die Pizzeria. Gegen 17.10 Uhr bewegte sie sich unsere Dame und wir legen sie an den Steg. Frischwasser nehmen, Strom anschließen, Auto ausräumen - im Boot einräumen. Gegen 20.30 können wir uns wieder an Bord bewegen, die Betten sind frisch bezogen und —- wir sind geschafft. Nun Abendbrot und ein (oder zwei?) Bierchen. Morgen geht die Maloche weiter.
Übrigens, heute war es so warm, wie es in letzten Ostseeurlaub nie war. 24 Grad.

Schleswig Holstein hat uns um 8.00 Uhr

Alles frisch

Aus der Halle, mit frischem Bauch.

Ganz schön eng

Da kommt die Naima

Ab, zum Flutwarteplatz

Warten auf die Flut

Hurra, sie schwimmt

Sonntag, 23. Juni 2024

Urlaubsstart mal anders

Naima ist zur Überarbeitung des Unterwasserschiffs bei Wrede in Wedel. Morgen sollen wir sie wieder übernehmen. Da sie in den letzten Wochen zum Teil in einer Temperhalle bei 40 Grad und Null Luftfeuchtigkeit gestanden hat, konnten wir sie nicht komplett ausstatten und müssen alles nun nach Wedel bringen. Es ist erstaunlich, was alles in unseren Golf passt. Bis auf Kleinigkeiten ist nun alles im Auto. Morgen, in aller Frühe starten wir durch.

Samstag, 15. Juni 2024

Urlaub 2024