Mittwoch, 9. Juli 2025

Ab - nach Hause

Da es insgesamt wenig positives während unseres Aufenthaltes an der Ostsee gab, hatten wir uns entschlossen, den Aufenthalt dort zu beenden. Von Ueckermünde trieb uns der Wind vor sich her. Schnell waren wir in Ziegenort und tankten dort reinen Diesel. Von dort trieb uns der Diesel dann bis zum Dammschen See. Genug für den Tag. Ein leckeres Essen im AZS rundete den Tag ab. Am nächsten Morgen wurde alles zum Mast legen vorbereitet. Da wir den Mast bereits um 12.00 Uhr gelegt hatten fuhren wir gestern noch bis Gartz. Heute Morgen starteten wir um kurz nach 6.00 Uhr Richtung Berlin. An der ersten Schleuse hatten wir nahezu keine Wartezeit. Am Schiffshebewerk Niederfinow lotste man uns zum alten Hebewerk und nach ca. 30 min konnten wir bereits weiter Richtung Berlin starten. Bereits gegen 15.00 Uhr erreichten wir Marienwerder. Schluss für heute. Dort ein Anlegerbier und später ein nettes Abendessen. Morgen dann bis nach Hause!

Samstag, 5. Juli 2025

Negativ/positiv

Der Tag heute begann in Karlshagen mit durchwachsenem Wetter. Nach dem Frühstück legten wir ab, um die Wolgaster Brücke um 12.45 Uhr zu schaffen. Schon auf dem Weg zur Brücke öffneten sich am Himmel einige Schleusen und ergossen sich über uns. Nach der Brückenpassage fuhren wir unter Motorkraft nach Krummin. Dort war für uns ein toller Platz frei. Nach dem Anmelden wurde ein frisches Ankunftsbier genossen. Wenig später beschlossen wir zu Abend zu essen. Nach kurzem Aufenthalt an Bord - das Wetter hatte sich deutlich gebessert, die Sonne schien - spielte im Hafen eine Band tolle Musik auf. Schnell war leider der Abend vorüber. Aber mal wirklich schön.

Freitag, 4. Juli 2025

Start der Rückreise - mit Hindernis

Heute war unser Tag des Aufbruches. Die Tuchwerkstatt hatte uns, mit der Lieferung der Kuchenbude immer weiter in die Zukunft verschoben. Also beschlossen wir Richtung Berlin zu starten und die Montage der Tuchwerkstatt in Berlin vorzunehmen zu lassen.
Also früh aufstehen und dann alles für das Frühstück unterwegs vorbereiten. Nachdem alles klar war, verabschiedeten wir uns von Ute und Michael, sowie von Barbara und Ulrich, mit denen wir nette Abende verbracht hatten. Wir starteten die Maschine, die sofort mit 1800 Touren im Leerlauf orgelte. Da kann man natürlich keinen Gang einlegen. Der Monteur von Wendel und Rados, der eine Dichtung am Motor ausgetauscht hatte, kam zufällig vorbei und schaute sich die Sache sofort an. Der Leerlauf wurde dann richtig eingestellt und wir konnten wenig später ablegen. Zuerst den Dieseltank füllen und dann los! Rechtzeitig zur 10.00 Uhr Brückenöffnung waren wir in Wiek. Auf dem Greifswalder Bodden war zuerst Flaute. Dann kam eine Regenfront über uns mit Windböen bis zu 6 Bft. Schnell entfernte sich der Regen wieder von uns und der Wind war wieder weg. Wir entschlossen uns nicht nach Svinemünde zu motoren, sonder liefen in Karlshagen ein. Dort haben wir einen Liegeplatz, der noch gerade in der Breite für uns passte. Leider haben alle Restaurants dort keine Bewirtschaftung. Also werden wir morgen die 12.45 Uhr Brückenöffnung in Wolgast nehmen und nach Krummin weiterziehen.

Dienstag, 1. Juli 2025

Tag der Entscheidung

Heute hatten wir genug Zeit über die Hiobsbotschaften der Tuchwerkstatt nachzudenken. Sie hatten uns mitgeteilt, dass aufgrund von einer sehr heftigen Auftragslage sich die Fertigung unserer Kuchenbude um eine weitere Woche verzögert. Die Enttäuschung bei uns war riesig. Jedoch, die Sprayhood, die bereits montiert ist, ist einfach toll geworden. Also besteht die Hoffnung, dass der große Rest genauso gut wird. Wir haben darauf beschlossen, den Heimweg anzutreten, da uns zugesagt wurde, die Montage auch in Berlin vorzunehmen. Als der Wetterbericht für Donnerstag den richtigen Wind für uns vorausgesagte, beschlossen wir alles für unsere Abreise am Donnerstag vorzubereiten. Morgen hoffen wir unsere alten Teile wieder zu bekommen, um dann ggf. Gegen Regen und Sonne geschützt zu sein. Greifswald ist eine nette Stadt und die Menschen ebenfalls. Jedoch, irgendwann reicht es und wir müssen hier nicht weiter warten.
Also, ab nach Hause.