Wir haben es eigentlich in der Marina Nautec Mare ganz gut getroffen. Zu den Leistungen gehört, dass unsere Naima so lange bis sie fertig vorbereitet für das Winterlager ist, im Wasser kostenlos liegen kann. Wir können in dieser Zeit die guten Sanitäranlagen und Duschen nutzen und eben auch den Swimmingpool! Da hier in der Ecke offensichtlich Wind ein Fremdwort ist und die Sonne ihr Werk bereits am Morgen tut, entstehen Temperaturen bis zu 40 Grad. Ich wußte nicht, das Schweißdrüsen so viel Flüssigkeit freisetzen können. Also pendeln wir zwischen Naima und dem Pool hin und her. Langsam wird an Bord eine Aufgabe nach der Anderen erledigt. Leider ist das Essen hier recht teuer. Eine Mahlzeit kostet mindestens 50 € für uns beide. Also haben wir die Fahrräder aktiviert und sind die 4 km in den Ort gefahren. Ein industriell geprägter Ort, der am Abend von afrikanischen Migranten beherrscht wird. Hier macht sich bemerkbar, das Europa für die Flüchtlinge keine Strategie hat.
Das Essen war preiswerter, aber der Schweiß spülte die Nahrung gleich wieder aus.
Am Montag geht Naima an Land, wird von außen gereinigt, poliert und verpackt. Dann dürfen wir noch zwei Nächte in Naima - Sauna - verbringen, bevor uns der Flieger am Mittwoch ins kalte Berlin bringt.