Wir haben für Serbien einklariert und sind damit aus der EU gefahren. Von unserem Hafen in Apatin legen wir für eine, weitere lange Etappe ab. Da sich Serbien und Kroatien bis zum Stromkilometer 1296 die Donau teilen, dürfen wir nur die Häfen auf der serbischen Seite (also links) anlaufen. Einen für uns geeigneten Hafen gibt es jedoch leider erst ca. 100 km Stromabwärts. Deshalb müssen wir an der, im Bürgerkrieg zwischen Serben und Kroaten umkämpften Stadt Vukovar vorbeifahren. Vom Wasser lassen sich noch Schäden, insbesondere an alten Industriebauten erkennen. Mit Hilfe der EU, der UNESCO sowie anderer Einrichtungen sind neue Industriebauten entstanden und historische Gebäude wiederhergestellt worden. Gerade in den letzten Jahren scheint sich viel getan zu haben. Schade, das wir uns das nicht näher betrachten können. Die Stadt hat offenbar vieles seiner alten Pracht zurückgewonnen. Hoffentlich verheilen die Wunden zwischen Serben und Kroaten schnell. Vor unserem Anleger in Backa-Palanka erwischt uns noch ein schweres Gewitter. Wir können gerade noch rechtzeitig unsere Kuchenbude und die Luken schließen. Das Deck wird kräftig gespült. Wir fahren in den Altarm der Donau hinter der Brücke zwischen den beiden Staaten und fahren bis ans Ende. Dort Ankern wir und legen mit dem Heck an einem Steg an. Die etwas höher liegende Csarda versorgt uns mit den lebenserhaltenden Stoffen. Von Fischsuppe bis zur gemischten Grillplatte, alles super lecker! Hier lernen wir ein junges Paar kennen, das mit ihren Faltbooten von Ingoldstadt zum Schwarzen Meer unterwegs sind.
Ab morgen kann ich den Blog nicht mehr über mein Handy füttern, da meine Flatrate nur in der EU gilt. Ich werde mich bemühen über WLAN in den Häfen weiter zu berichten. Mal sehen wie es klappt. Morgen Novi Sad!
Montag, 29. Juni 2015
Sonntag, 28. Juni 2015
46. Etappe Baja - Apatin
Wir verlassen die EU, daher beschließen wir früher zu starten. Um 9.00 Uhr verlassen wir den netten Ort Baja nach einer wiederum recht lauten Nacht. Offensichtlich haben wir mit dem ersten Wochenende nach der Sonnenwende einen beliebten Zeitpunkt zum Heiraten in Baja getroffen. Es wird gefeiert, was das Zeug hält. Mit Musik und Gesöff bis in den Morgen. Trotzdem Baja und das Etterem am ersten Abzweig des Kanals sind lohnend und gut.
Nach 2,5 Std. kommen wir an die Außengrenze der EU in Mohacs. Schon das erste Erlebnis! Wir werden nett an den Anleger gebeten und in das neue Abfertigungsgebäude geleitet. Dort haben wir unsere Papiere bei 5 verschiedenen Stellen vorzulegen, bzw. wir werden dort befragt. Zoll, Grenzpolizei, Arzt, Polizei (Rendörseg) und Katastrophenschutz wollen uns sehen. Wir arbeiten den Laufzettel ab und fahren nach einer Std. Richtung Serbien weiter.
In Bezdan erwartet uns die Serbische Seite. Dort legen wir an einem verrosteten alten Frachtschiff an. Kein Mensch ist zu sehen. Wir gehen nach oben, in die heiligen serbischen Hallen. Dort finden wir einen netten Mitarbeiter der Grenzbehörde vor. Wir haben sofort das Gefühl willkommen zu sein. Die Naima wird zuerst befragt und gemeinsam mit dem Beamten füllen wir Formular nach Formular aus. Dann das Gleiche mit der Tara. Der Agent, der die 70,00 € (Bar) für die Befahrgenehmigung der Donau kassiert, wird dazugerufen. Allen ist es peinlich die Gebühr kassieren zu müssen, jedoch sagt man, wenn Serbien in der EU ist, entfällt ja dieser Tribut. Na dann man los! Danach zum Zoll, der nur wissen wollte, wieviel Diesel wir mitführen. Als wir erklärten, dass wir nur 140 l bei haben, waren wir für den Zoll uninteressant. Danach zur Grenzpolizei - ein wichtiger Mann, er hat die Stempel für die Pässe. Und plötzlich sind wir einklariert. Beim Rückweg zu den Schiffen kommt uns noch der Schiffer vom Ponton entgegen und erwartet von jedem 10,00 € Liegegebühr. Vergelts Gott - wir sind nach 2Std. In Serbien.
Bis Apatin sind es weitere 23 km. Der Hafen ist gut ausgebaut und die Csarda (Zlatna Kruna) an der Donau, direkt am Abzweig in den Stichkanal, in dem auch der Hafen liegt, ist ein Hit. Preis/Leistung super und ein Blick in die untergehende Abendsonne über der Donau. Kitsch pur -aber schön! Als die Sonne weg war, kamen dafür die Mücken - und die hatten Hunger! Jetzt geht es mit diesen kleinen Mistviechern los! Mal sehen, was uns mit diesen Blutsaugern noch blüht.
Übrigens, heute das erste Mal Gekko und Schlange gesehen - wir kommen in den Süden!
Nach 2,5 Std. kommen wir an die Außengrenze der EU in Mohacs. Schon das erste Erlebnis! Wir werden nett an den Anleger gebeten und in das neue Abfertigungsgebäude geleitet. Dort haben wir unsere Papiere bei 5 verschiedenen Stellen vorzulegen, bzw. wir werden dort befragt. Zoll, Grenzpolizei, Arzt, Polizei (Rendörseg) und Katastrophenschutz wollen uns sehen. Wir arbeiten den Laufzettel ab und fahren nach einer Std. Richtung Serbien weiter.
In Bezdan erwartet uns die Serbische Seite. Dort legen wir an einem verrosteten alten Frachtschiff an. Kein Mensch ist zu sehen. Wir gehen nach oben, in die heiligen serbischen Hallen. Dort finden wir einen netten Mitarbeiter der Grenzbehörde vor. Wir haben sofort das Gefühl willkommen zu sein. Die Naima wird zuerst befragt und gemeinsam mit dem Beamten füllen wir Formular nach Formular aus. Dann das Gleiche mit der Tara. Der Agent, der die 70,00 € (Bar) für die Befahrgenehmigung der Donau kassiert, wird dazugerufen. Allen ist es peinlich die Gebühr kassieren zu müssen, jedoch sagt man, wenn Serbien in der EU ist, entfällt ja dieser Tribut. Na dann man los! Danach zum Zoll, der nur wissen wollte, wieviel Diesel wir mitführen. Als wir erklärten, dass wir nur 140 l bei haben, waren wir für den Zoll uninteressant. Danach zur Grenzpolizei - ein wichtiger Mann, er hat die Stempel für die Pässe. Und plötzlich sind wir einklariert. Beim Rückweg zu den Schiffen kommt uns noch der Schiffer vom Ponton entgegen und erwartet von jedem 10,00 € Liegegebühr. Vergelts Gott - wir sind nach 2Std. In Serbien.
Bis Apatin sind es weitere 23 km. Der Hafen ist gut ausgebaut und die Csarda (Zlatna Kruna) an der Donau, direkt am Abzweig in den Stichkanal, in dem auch der Hafen liegt, ist ein Hit. Preis/Leistung super und ein Blick in die untergehende Abendsonne über der Donau. Kitsch pur -aber schön! Als die Sonne weg war, kamen dafür die Mücken - und die hatten Hunger! Jetzt geht es mit diesen kleinen Mistviechern los! Mal sehen, was uns mit diesen Blutsaugern noch blüht.
Übrigens, heute das erste Mal Gekko und Schlange gesehen - wir kommen in den Süden!
Samstag, 27. Juni 2015
Baja, ein Ort zum verweilen
Nachdem wir eine laute Nacht hinter uns hatten, lernen wir, dass die Kneipen am Hafen die Nacht von Freitag zu Samstag zum Tag erklären dürfen. Also die kommende Nacht wird ruhig. Nach gutem Frühstück wird getankt, mit den Fahrrädern neuer Diesel herangeschafft und dabei wurde Lidl entdeckt. Also nochmal los und Vorräte ergänzen. Dann geht es bei über 30 Grad in die Stadt. Ein kleiner alter Ort, der früher Freudenstadt hieß, weil sich hier auf Geheiß von Königin Maria-Theresia Schwaben niedergelassen haben, um den Landstrich nach der Türkenherrschaft wieder zu besiedeln. Noch heute wird hier zum Teil Deutsch gesprochen. Der Ort erinnert an die guten Zeiten unter der Herrschaft der Habsburger. Der Beitritt der Ungarn zur EU zeigt hier erste positive Ergebnisse. Morgen verlassen wir diesen schönen Hafen und werden nach Serbien einreisen.
45. Etappe Kisapostag - Baja
Es wurde uns in unserem Donauführer in Baja ein Hafen angekündigt, der neben genug Wassertiefe auch eine Waschmaschine haben sollte. Also bei km 1567 abgelegt und auf zu Stromkilometer 1479. Der Strom wird breiter, umgeben von dichten Auenwäldern, die bis ins Wasser wachsen. Mit 7 bis 8 kn fahren wir bei kleiner Drehzahl bis zum Abzweig nach Baja. Eine Reise ohne viele Eindrücke und Schiffsverkehr. Majestätisch zieht die Donau ihre Bahn. Leider ist der kleine Hafen außerhalb von Baja voll, sodass wir in die Marina direkt innerhalb der Stadt müssen. Es stellt sich heraus, dass diese in letzter Zeit erheblich ausgebaut wurde und wir dort gut schwellfrei fest machen können. Am Hafenkai sind diverse Restaurants und Bars die für uns auch am Abend ein Bier und guten Wein bereit halten. Leider wurde die Musik in der Nacht immer lauter und unser Schlaf immer schlechter.
Freitag, 26. Juni 2015
44. Etappe Budapest - Kisapostag
Wir verlassen den angenehmen Hafen im Vorort von Budapest. Die Anleger, mit einer Wassertiefe die für uns ausreichen, sind selten. Daher haben wir uns einen kleinen Hafen beim Stromkilometer 1567 herausgesucht. Dieser soll zumindest in der Einfahrt 3,00 m tief sein. Also mit gezogener Kamera abgelegt, denn vor uns liegt die Fahrt durch Buda und Pest. Ein imposanter Anblick vom Wasser bietet sich uns. Alle Prachtbauten früherer Zeit können von der Donau bestaunt werden. Davor liegen ca. 15 - 20 Hotelschiffe, die den Anblick leider nicht verschönen. Unmittelbar nach Budapest wird die Landschaft flacher. Wir fahren in die ungarische Tiefebene ein. Die Donau wird breiter, das üppige Grün steht bis ins Wasser hinein. Man hat den Eindruck durch Mangrovenwälder zu reisen. Der Strom schiebt uns zusätzlich an, sodass wir mit 8 kn unterwegs sind. Vorbei an der Stadt Donaujvaros mit seiner Stahlindustrie sind wir bereits gegen 16.00 Uhr an unserem Ziel angekommen. Der Hafen mit 3,00 m Wassertiefe erweist sich als wesentlich flacher. Wir haben an der Einfahrt teilweise nur 30 cm unter dem Kiel, also besser gesagt, 2,00 m ist richtiger, obwohl wir über normalem Wasserstand reisen. Die Anlage ist sehr ansprechend und in dem Restaurant werden wir preiswert und gut verköstigt. Hier lohnt sich nicht selbst zu kochen. Übrigens, auf der Donau wird von den Schiffern noch immer in Deutsch gefunkt. Rechte Seite - heißt hier : wir passieren uns an Steuerbord. Der Bergfahrer antwortet: ja, ja, rechte Seite. Die Schiffe müssen regelmäßig per Funk den Standort angeben, das klingt so: Motorschiff "Naima" zu Tal bei km 15 hundert 70. Diese Durchsagen kommen von Berufsschiffern aus allen Nationalitäten, ob Bulgaren, Rumänen, Ungarn, Niederländer oder Deutschen.
Mittwoch, 24. Juni 2015
Ein Tag Budapest
Einen Tag zur Besichtigung aller Sehenswürdigkeiten in Budapest. Also am Morgen mit der Metro, die stark an die Moskauer Untergrundbahn erinnert, einige Stationen von unserem Hafen bis in die Innenstadt. Mit einem Hop on, Hop Off-Bus wird eine Stadtrundfahrt gemacht, die uns zu allen Sehenswürdigkeiten der Stadt führt. Eine Stadt mit Geschichte, auf der Buda-Seite überwiegend mit Bauten aus der Gründerzeit und auf der Pest-Seite mit älteren Bauwerken. Natürlich mit dem notwendigen Rundgang vorbei am Schloss, der Fischerbastei und der Matthiaskirche. Mit dem Bus zur Bastei auf dem Gellertberg, zu Fuß über die Kettenbrücke und einem Rundgang durch die Fußgängerzone von Buda. Natürlich durfte ein Besuch im Café Gerbeaud nicht ausgelassen werden, sodass wir gegen 18.00 Uhr geschafft mit der Metro wieder zurück fuhren. Im Einkaufszentrum Duna Plaza werden noch die Vorräte vervollständigt und dann zum Schiff. Ein anstrengender aber schöner Tag geht zu Ende.
Übrigens, der Hafen ist preislich zu empfehlen, liegt verkehrsgünstig, alle Versorgungsmöglichkeiten sind vorhanden und Diesel kann aus der nahegelegenen Tankstelle am Einkaufszentrum beschafft werden. Die Menschen sind ausgesprochen freundlich und der Hafen ist ruhig und schwellfrei. Also kurz - höchst empfehlenswert!
Übrigens, der Hafen ist preislich zu empfehlen, liegt verkehrsgünstig, alle Versorgungsmöglichkeiten sind vorhanden und Diesel kann aus der nahegelegenen Tankstelle am Einkaufszentrum beschafft werden. Die Menschen sind ausgesprochen freundlich und der Hafen ist ruhig und schwellfrei. Also kurz - höchst empfehlenswert!
Dienstag, 23. Juni 2015
43. Etappe Nagymaros - Budapest
Nach durchschaukelter Nacht im Strom sind wir gegen 10.00 Uhr gestartet. Während der Nacht sind enorm viele Hotelschiffe den Strom aufwärts gefahren. Wir hatten uns am Vortag gefreut, so wenige davon getroffen zu haben. Jetzt wurde es uns klar, die Schiffe betrügen ihre Passagiere um diese wunderschöne Landschaft und wühlen die Donau in der Nacht mächtig auf. Die Landschaft wird flacher und gegen 13.00 liegen wir bereits wieder fest in Budapest bei km 1653 im Hafen Melba auf der Seite von Pest. Nach einem Abstecher ins nahegelegene Einkaufszentrum und zur Tankstelle sind wir für die morgige Besichtigungspause gerüstet.
Nach dem Ablegen konnte ich ein schönes Telefongespräch mit meinem Vater führen, der die Operation in Bergen gut überstanden hat. Wir alle sind positiv gestimmt und hoffen, dass er bald wieder laufen kann.
Wir sind im Hafen Melba super nett empfangen worden. Der Hafenmeister hat uns mit Informationsmaterial überschüttet und hat den Steg mit einem Wasserschlauch sauber gemacht, damit die Hinterlassenschaften der Enten uns nicht beschweren. Nun freuen wir uns auf morgen.
Nach dem Ablegen konnte ich ein schönes Telefongespräch mit meinem Vater führen, der die Operation in Bergen gut überstanden hat. Wir alle sind positiv gestimmt und hoffen, dass er bald wieder laufen kann.
Wir sind im Hafen Melba super nett empfangen worden. Der Hafenmeister hat uns mit Informationsmaterial überschüttet und hat den Steg mit einem Wasserschlauch sauber gemacht, damit die Hinterlassenschaften der Enten uns nicht beschweren. Nun freuen wir uns auf morgen.
42. Etappe Komarno - Nagymaros / Visegrad
Uns zieht es nach der langen Strecke des Vortages weiter Richtung Budapest. Wir starten zu unserer Standardzeit. Achim und Petra mit dem Kutter sind bereits unterwegs. Wir fahren durch eine wildromantische Donaulandschaft. Uns wird immer unverständlicher, wie - auf Hochdeutsch, Kabinenschiffe - diese Strecke in der Nacht absolvieren. Ein Betrug an den Passagieren. Ich habe selten eine schönere Mittelgebirgs-Auenlandschaft gesehen. Man kann verstehen, warum sich in der Geschichte so viele Völker um diese Gegend bekämpft haben. Wir überholen die beiden Rostocker in Ihrem Kutter. Sie haben Segel gesetzt und lassen sich von Wind und Strömung Richtung Budapest treiben. Wir machen nach schnellen 75 km in Ungarn beim Motorbootclub Nagymarnos gegenüber der Plintenburg fest. Ein Rundgang durch den Ort zeigt, dass auch hier die Landflucht eingesetzt hat. Viele kleine Höfe stehen zum Verkauf. Die Kirche aus dem 14. Jh. wirkt gut erhalten. Zum Abschluss des Tages landen wir in einem Etterem direkt an der Donau. Sonne, gutes Essen, ein schönen Blick auf Donau und die Plintenburg, was will man mehr? Wir bleiben lange sitzen, zumal die Meldungen von meinem operierten Vater aus Bergen alle positiv sind.
Montag, 22. Juni 2015
41. Etappe Bratislava - Komarno
Wir haben heute eine große Etappe von 100 km vor uns. Bis zur Stadt Komarno müssen wir einen 37 km langen Kanal mit einer Schleuse passieren. Die Möglichkeiten anzulanden mit 1,85 m Tiefgang sind in der Zwischenzeit begrenzt. Also um 10.00 Uhr los. Vor uns waren bereits Petra und Achim mit ihrem Kutter gestartet. Zuerst schiebt uns der Strom mit etwa 2 kn. Im Kanal verringert sich die Strömung auf 1kn. Ein langer gigantischer grader Kanal, der auf eine riesige Schleuse zuläuft. Der Wind kommt mit ca. 4 Bft. genau achterlich. Es baut sich eine richtig hohe Welle auf. Als wir in den Kanal einfahren, melden wir uns bereits bei der Schleuse an. Alles geht auf Deutsch. Zuerst fahren 3 Frachtschiffe ein, zum Schluss wir. Für uns ist noch an der letzten Leiter auf der Steuerbordseite Platz. Wir machen mit dem Schleusenhaken fest. Da für Hubert kein weiterer Platz vorhanden ist, macht er auf unserer Backbordseite fest. Da wir zuvor bereits stark in der Welle auf und ab stampfen, ist die Beanspruchung mit der Tara zu hoch und der recht stabile Haken biegt sich auf. Wir donnern mit dem Mast gegen die Schleusenwand, ohne dass jedoch offensichtlich etwas geschieht. Da die Maschine noch läuft, flüchten wir aus der Schleuse. Mit der Schleusenaufsicht verabreden wir die nächste Schleusung. Die läuft dann auch problemlos, obwohl der Wind weiter aufgefrischt ist und die Wellen noch höher geworden sind.
Dann erhalten wir von meinem Vater eine schlimme Nachricht. Er ist auf Rügen mit dem Fahrrad gestürzt und hat sich das linke Hüftgelenk zertrümmert. Er liegt in Bergen in der Klinik und erhält in einer OP ein neues Hüftgelenk. Er ist optimistisch und so verabreden wir, die Reise fortzusetzen.
Wir werden nach dem Kanal vom Strom erfasst und rasen zu unserem Ziel, an dem uns die Tara bereits mit einem zünftigen Abendessen erwartet. Gemeinsam arbeiten wir den Tag auf und freuen uns, dass die nächste Schleuse erst am Eisernen Tor in etwa 900 km Entfernung kommt. Bis zum Schwarzen Meer sind damit nur noch zwei Schleusen vor uns.
Dann erhalten wir von meinem Vater eine schlimme Nachricht. Er ist auf Rügen mit dem Fahrrad gestürzt und hat sich das linke Hüftgelenk zertrümmert. Er liegt in Bergen in der Klinik und erhält in einer OP ein neues Hüftgelenk. Er ist optimistisch und so verabreden wir, die Reise fortzusetzen.
Wir werden nach dem Kanal vom Strom erfasst und rasen zu unserem Ziel, an dem uns die Tara bereits mit einem zünftigen Abendessen erwartet. Gemeinsam arbeiten wir den Tag auf und freuen uns, dass die nächste Schleuse erst am Eisernen Tor in etwa 900 km Entfernung kommt. Bis zum Schwarzen Meer sind damit nur noch zwei Schleusen vor uns.
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