Die Donau bietet uns einen mächtigen Eindruck nach dem Anderen. Also war wieder ein Ruhetag in Vilshofen eingeplant, um von dort mit der Bahn schnell nach Passau hereinzufahren. Am Morgen liefen nach rasanter Fahrt von Deggendorf kommend unsere schwedischen Freunde Katinka und Ott mit ihrer "Ellem" im Hafen ein. Sie werden uns nach Passau begleiten.
Also vor dem Trip nach Passau Versorgungsrundgang - Lebensmittel, Diesel, Selter etc. - letztmalig in Deutschland.
Dann geht es mit der Bahn in 25 min. nach Passau. Eine Stadt mit vielen Eindrücken. Die Kirchen wurden hier bereits erbaut (450 n.C.), als auf dem Gebiet von Berlin noch die Natur wucherte und Menschen eine Seltenheit waren. Wenn darüber nachgedacht wird, was unsere Vorfahren geleistet haben, so muss man vor den Monumenten der Macht ehrfürchtig stehen und staunen. Wie viele unserer Ahnen mussten dafür hart arbeiten? Diese Monumentalen Bauwerke haben es daher verdient erhalten zu werden und daran zu erinnern. Hier kann man Wochen der Bewunderung zubringen, jedoch reicht uns bereits ein Nachmittag, da die Stadt von Touristen (auf Hotelschiffen angekarrt) nur so wimmelte.
Darüber hinaus müssen wir unserem Gasthafen und den Mitgliedern des Motor Yacht-Club Vilshofen dankbar sein, dass es diesen Hafen gibt. Die Donau wächst zeitweise stark an und reicht dann weit über die Mole hinaus. Dann ist es notwendig darauf zu achten, was der Fluss mit sich führt. Mitgerissene Bäume können die Anlagen stark beschädigen. Im Winter bei Eisgang entstehen die gleichen Probleme, die nur durch den Einsatz der Kameraden gemeistert werden können. Chapeau!