Der Tag begann für uns erst nach dem Ausschlafen. Es ist nicht zu glauben, aber diese Reise ist anstrengend. Es war mal bitter notwendig etwas länger zu schlafen. Dann hatten wir natürlich den einzigen Bus des Tages zum Kloster Melk verpasst. Egal, wir wollten unbedingt dieses Prachtstück der barocken Baukunst ansehen. Wieder haben viele Menschen ihr Leben einem Ziel geopfert, den Himmel auf diese Erde zu holen und dass in Gebäuden, Kirchen und Klöstern widerzuspiegeln. Also ab mit dem Taxi nach Melk.
Die Erwartungen wurden übertroffen. Der Benediktiner Stift, heute noch aktiv, hat seine Form seit vielen Jahrhunderten nicht verändert. Ein großer Teil vom Kloster wird heute von den Mönchen als Schule betrieben. Die Bibliothek, in der nicht fotografiert werden darf, die Räumlichkeiten der Monarchie sowie die Kirche suchen Vergleichbares. Auch ein Rundgang durch den kleinen Ort Melk ist lohnend. Abends mit dem Bus dann zurück zum Schiff nach Marbach. Wer läuft uns entgegen? Borke ist heute mit seinem kleinen Boot in Marbach eingelaufen. Wir werden wohl heute noch viel zu erzählen haben.