Mittwoch, 10. Juni 2015
34. Etappe Straubing- Vilshofen
Bayern hat uns fest im Griff! Ja, es ist schön hier, leider ist das mit der Segelei so eine Sache. Die Donau hat schon ordentlich Strömung. Am Morgen (10.00 Uhr) legen wir von unserem Platz bei dem Bundeswasserstraßenamt ab. Sofort ergriff uns die Strömung der "alten Donau". Wir fuhren mit 8kn bergab. Gut, dass die Donau etwa 1,50 m mehr Wasser hat als normal. Auch bei diesem Wasserstand hatten wir in dem ungeregelten Teil der Donau (Straubing-Vilshofen) z.T. nur 1, 20m unter dem Kiel. Auch so war es für uns schon spannend. Als die Isar in die Donau mündete wurden wir weiter beschleunigt. Plötzlich war es bei kleinen Drehzahlen des Motors normal über 10 kn über Grund zu rasen. Sehr gewöhnungsbedürftig - spannend! Wir achteten akribisch darauf, innerhalb der betonnten Fahrrinne zu bleiben und trotzdem in den Kurven noch an der Außenseite des Stromes zu fahren. Dort waren die Strömung und die Wassertiefe am größten. Nach 5,5 Std. und 71 km liefen wir in dem neuen Hafen von Vilshofen ein. Leute aufmerken! Unsere Boote sind hier groß. Das wird sich bald ändern. Nach telefonischer Anmeldung mühte man sich uns im Hafen gut unter zu bekommen. Der obligate Gang (nicht Zug) durch die Gemeinde folgte und war schnell erledigt. Im Wirtshaus zur Wurz'n wurde gut und reichlich gegessen. Die Sportflugzeuge fliegen über uns zur Landebahn des Sportflughafens Vilshofen. Ein Zustand, der gut zu ertragen ist. Morgen fahren wir mit dem Bus nach Passau, da es leider dort keine tiefen Yachthäfen geben soll.