Nach wie vor, der Wind will nicht, dass wir nach Nordwesten kommen. Also machen wir noch einen Tag Pause in Greifswald - es könnte uns schlimmer treffen. Am Nachmittag fahren wir mit dem Bus, gemeinsam mit Rainer und Sabine, nach Wiek. Dort wollten wir ein wenig spazieren gehen. Doch dann sind wir vor Faszination lange an einem neuen Segelboot stehen geblieben. Es wurden gerade zum ersten Mal die Segel eingezogen. 75 Fuß lang und ein Mast, der erst im Himmel zu enden schien. Allein der Mast ist so teuer, wie unser Boot, wenn es neu gebaut würde. Nach einem guten Abendessen geht es zurück an Bord, um nach einem Absacker den kommenden Tag zu planen.
Am folgenden Morgen wurde gefrühstückt und das Boot für die Fahrt nach Seedorf auf Rügen vorbereitet. Gegen 11.00 Uhr passierten wir die Brücke in Wiek und setzten, nachdem wir aus dem flachen Wasser heraus waren, die Segel. Wir hatten wieder starken Wind. Naima legte sich auf die Seite und raste dem Ziel entgegen. Vorbei an der „Grand Cru" von Rainer und Sabine und an vielen Seglern, die auch den gleichen Weg hatten. Am frühen Nachmittag legten wir am Forellensteg in Seedorf an. Für die „Grand Cru" konnten wir einen Stegplatz reservieren. Am Abend kamen noch Janine und Sebastian mit der „Flip Flop" im Hafen an, sodass wir gemeinsam einen netten Grillabend erlebten.