So nun ist es so weit! Wir sitzen im Flugzeug auf dem Weg nach Thessaloniki zu unserem Böötchen. Das Auto wartet schon auf uns, um uns mit unseren Utensilien nach Nea Peramos zu schaffen. Die letzten Wochen waren für uns recht anstrengend, da in unserer weiteren Familie einige Probleme zu lösen waren. Viele Aktivitäten überschlugen sich, sodass wir nun im Flugzeug erst einmal durchatmen. Pah, geschafft!
"Garcon, ein Sektchen bitte". Mächtig teuer, aber notwendig!
Wir wurden in den letzten Wochen ständig gefragt: "Mensch habt ihr keine Angst vor den vielen Flüchtlingen?" Darauf kann man nur Antworten: Nein, die Flüchtlingsschiffe machen unseren Törn nur noch sicherer. Selten sind in der Ägäis so viele große Schiffe gekreuzt, die wir bei Bedarf anfunken könnten. Also ein Törn mit Security!
Natürlich ist diese Sichtweise ein Stück naiv. Aber wer auf eine Reise wie unsere geht, der muss ein Maß an Naivität besitzen. Denn, der Mensch denkt und der Herrgott lenkt! Also lassen wir uns von Ihm mal wieder zu schönen, sehenswerten und verlockenden Orten treiben.
Doch vor dem Lohn kommt immer noch die Arbeit. Naima wartet auf uns, damit wir sie pflegen und verpflegen. Die ersten Tage sind daher bereits jetzt schon ausgefüllt mit proviantieren, polieren, reinigen, reparieren und aufräumen. Schließlich soll unser Schneckenhaus für die Zeit bis Ende September im guten Zustand sein. Nun dann.........
Mehr morgen!
Übrigens, am Böötchen angekommen stellen wir fest, dass der Saharasand rot ist und sich gleichmäßig auf alles in der Gegend niedergelassen hat. Der Wind bläst diesen dann auch unter die Plane, sodass wir morgen nicht nur eine Shoppingorgie, sondern auch eine Putzorgie feiern.