Samstag, 24. Juni 2017

Von Einem der sich täuschen läßt

Nach einer Motorfahrt haben wir immer wieder nach einem Tag 1/4 l Wasser im Boot. Mehrfach waren wir der Meinung den Schuldigen erwischt zu haben. Zuerst hatten wir das Stevenrohr im Verdacht. Schließlich kam das Wasser von hinten. Es wurde extra eine neue Fettpresse gekauft, um mit mehr Druck das Stevenrohr endlich voll zu bekommen. Jedoch, alles Nachfetten half nichts. Dann wurde während einer Motortour hinten alles ausgeräumt. Das Wasser tropfte seitlich an dem Entwässerungsventil von der Plichtentwässerung entlang. Der Schuldige schien nun endlich gefunden. Der noch sehr gute Schlauch wurde mit neuen Schellen befestigt. Resultat: unverändert! Hatte ich die Schelle nicht richtig angezogen, war der Schlauch doch defekt? Jetzt wurde der Auslass am Rumpf von Außen einfach mit einem Deckel einer Wasserflasche und Sika wasserdicht verschlossen. Resultat: unverändert. Der zweite Schuldige muss nun freigesprochen werden. Wieder wurde heute alles ausgeräumt und mit irren Verrenkungen im Achterschot nach dem neuen Schuldigen gesucht. Jetzt bleibt nur noch der Auspuffschlauch, der jedoch noch versteckter an der Bordwand oberhalb der Cockpitentwässerung seinen Weg nach Außen findet. Ja, da ist es nass, oberhalb von dem Schlauch der Cockpitentwässerung. Der dritte Schuldige scheint gefunden zu sein. Der Auspuffschlauch ist an dem Borddurchlass undicht. Wieder wurde alles freigeräumt und mit Verlängerungen die Schelle an dem Borddurchlass nachgezogen. Jetzt ist unser Latein am Ende. Wenn das nicht geholfen hat, muss ein Fachmann ran.