Der Morgen beginnt sofort mit gleißender Sonne und Windstille. Ideal um heute von Primosten an Sribenk vorbei, die Krka hinauf, nach Skradin zu fahren. Bis Skradin kann man mit dem eigenen Boot fahren, um von dort in einen Touristendampfer zu steigen, wenn man den Nationalpark um die Krker Wasserfälle besuchen möchte. Dort muss man natürlich Eintritt bezahlen und die letzten Meter mit eben diesem Touridampfer fahren. Zuerst jedoch kommt von der Einfahrt nach Sribenik bis nach Skradin schon einmal eine Flussstrecke, die wild romantisch ist. Wenn man Muscheln mag, kann man die Guten hier direkt frisch vom Erzeuger kaufen. Die Natur hat sich einen wilden Weg durch die Bergwelt gebahnt. Dann kommt die ACI-Marina Skradin in Sicht. Schnell haben wir einen Liegeplatz für eine Nacht, in der mäßig gefüllten Marina ergattert. Die Touridampfer fahren gegenüber der Marina ab. Als wir dort ankommen wird gerade einer dieser Dampfer mit Touristen beladen. Da wir noch ein Ticket kaufen mussten (16 € p. P. ), sollten wir auf den Nächsten - in einer Std. - warten. Also gingen wir schon einmal den Liegeplatz bezahlen. Mit rd. 72 € waren wir dabei. Na klar, am Rand des Nationalparks muss man irgendwo sein Bötchen lassen. Vorsichtig fragten wir nach, ob wir hier auch ein Ticket für den Nationalpark Kornati erstehen könnten. Als Sie uns einen Preis von 43,00€ pro Tag nannte, baten wir um Bedenkzeit. Die Kroaten sind ausgesprochen clever! Alles was Touristen sehen wollen, wird mit einem Nationalen Zaun eingefasst. Wer darüber möchte muss zahlen! Ein tolles Geschäftsmodell. Warum machen wir so etwas nicht in Deutschland? Damit kann man nachgewiesener Maßen Geld in die Staatskasse treiben. Sollen doch die Touristen bezahlen.
Übrigens mit dem 4.00 Uhr Dampfer sind wir dann gefahren. Echt sehenswerte Wasserfälle - ein Naturschauspiel! Nach dem Rundgang und der Rückfahrt schloss sich noch ein Essen in Skradin und ein Rundgang durch die alte Stadt an. Hier wurde Geschichte geschrieben!