Freitag, 19. Mai 2017

Sommertraum?

Die Nacht war ruhig, Naima schaukelte nicht, da der Wind zur Nacht ebenfalls schlafen ging. Wir wachten morgens auf --- und--- die Sonne schien, ohne dass sich wesentliche Wolken am Himmel zeigten. Nach ausgiebigem Frühstück füllten wir noch den Wassertank auf und legten mit dem Dieselwind Richtung Trizonia ab. Vor uns, auf dem zweithöchsten Berg Griechenlands, dem Parnassos, lag Schnee. Wir fuhren an einer kleinen vorgelagerten Insel mit kleiner Kirche vorbei. Unser Taxifahrer vom Vortag hatte uns erklärt, dass einmal im Jahr eine große Feier auf der Insel stattfindet. Zuerst beten in der Kapelle und dann gemeinsam feiern. Kann man sich hier gut vorstellen. Da auch im Golf von Korinth kein Wind war, ließen wir uns kurz treiben, um auf der Badeplattform, ungesehen von anderen Menschen, zu duschen. Wir kamen an wunderschönen Bergen mit bizarren Einschnitten und Olivenbaum bedeckten Tälern vorbei. Auf der anderen Seite ragten die bizarren Berge des Pelepones in die Höhe. Dann kommt die kleine Insel Trizonia in Sicht. Vor hohen Bergen auf dem Festland eine kleine Insel mit innenliegendem Hafen, der in jede Windrichtung geschützt ist. Im Hafen können wir an der geschützten Außenmole anlegen. Es gibt zwar kein Strom und kein Wasser, aber unbedingte Ruhe und Schutz. Hier kann man bei jeder Witterung entspannen. Gegen Abend bezieht sich der Himmel erneut und es fängt an zu tröpfeln. Für die nächsten Tage ist wieder Wind und Regen angesagt aber danach kommt der Sommer.