Mittwoch, 26. Juli 2017
Berliner Leidensgenossen? Rovinj - Umag
In Berlin regnet es seit Tagen wie in Strömen. Wir kommen Deutschland langsam näher und so verhält sich auch das Wetter. Am Abend war ein unangekündigtes Gewitter an Rovinj vorbeigezogen. Der Wind blies wie verrückt und die See war mächtig aufgewühlt. Wir lagen - zum Glück? - an einer Boje. Leider ließ dann bald der Wind nach - nur die Welle nicht! Naima schaukelte in alle Richtungen und knallte häufig gegen die Tonne. Selbst ein anziehen und herausheben der riesigen Tonne brachte nur leichte Entspannung. Immer wieder knallte die Tonne gegen Naima. Offenbar war ein weiteres Gewitter mit vielen Blitzen in der Adria nieder gegangen und hatte viele Wellen erzeugt. Gegen 7.00 Uhr hielt der Kapitän diese Schaukelei nicht mehr aus, weckte seine Crew und legte ab. Inzwischen war kein Wind mehr und einige Meter außerhalb der Bucht waren alle Wellen weg. Gebügelte Adria. Wir verabschiedeten uns von Rovinj, vorbei an Vsar, Porec, Novigrad usw. bis nach Umag. Die Alpen zeigten sich bald und auch neue Wolkenformationen, die drohten die Unwetter vom Vortag zu wiederholen. Im Hafen vertäut, wurde sofort alles regenfest gestaltet und der alte Ort besichtigt. Der Kontakt mit Monika, der Schwester von Regina, die zur Zeit Urlaub in einem Hotel in Umag macht, führte zu einer Verabredung am kommenden Tag. Wir freuen uns darauf.