Freitag, 24. Juni 2016

Besuch bei Poseidon

Der Wind pfeift heute schon weniger, soll aber morgen nochmal nachlegen. Wir hatten von vorn herein bis Sonntag in der Olympic Marina gebucht, da sich alle Wetterberichte einig waren, es kommt Sturm. Also Kulturprogramm. Gestern Athen, wie berichtet und heute Kap Sounio, zum Poseidontempel. Kap Sounio gehörte im Altertum zu den wichtigsten strategischen Punkten der Athener. Von dort konnte der Schiffsverkehr von und nach Piräus überwacht werden. Angreifer wurden von Weitem gesichtet und konnten so gut bekämpft werden. Daher waren in der Bucht hinter dem Kap auch Kriegsschiffe stationiert. Zusätzlich huldigte man dem Gott Poseidon indem man ihm an einer außergewöhnlichen Stelle einen Tempel baute. Aus dem Tempel hatte man natürlich einen imposanten Blick auf sein Reich. Ich hätte mich an Poseidons Stelle darüber gefreut. Nur wie jetzt damit umgegangen wird, ist zur Haare sträuben. Wenn es so weiter geht, wird die nächste Generation von diesem Bauwerk aus dem Altertum nichts mehr vorfinden. Der Eintritt kostet zwar 8,00 € aber Maßnahmen zur Sicherung werden offensichtlich nicht ergriffen. Ein Trauerspiel Namens Griechenland.