Montag, 27. Juni 2016

Kea (Ormos Nikolaos) - Kythnos

Nach einer lauten Nacht direkt an einer Musikbar, die bis 3.00 Uhr laute Musik machte und damit die ganze Bucht beschallte, waren wir uns klar, die nächste Nacht muss in einer stillen Bucht verbracht werden. Also starteten wir bei nahezu keinem Wind zur Nachbarinsel Kythnos. Kythnos hat eine Bucht, die durch einen kleinen Sandstrand von einer anderen Bucht getrennt ist. Rechtzeitig laufen wir in die Bucht ein, um noch einen guten Ankerplatz zu ergattern. Klares Wasser, mit Sichtweiten bis zu 10 m Wassertiefe laden zum Baden ein. Ablandiger Wind lässt das Wasser total glatt erscheinen. Naima schwebt. Kythnos zeichnet sich dadurch aus, dass die Hügel der Insel immer karstiger werden. Man hat den Eindruck, dass es von Insel zu Insel die Flora immer schwerer hat, zu überstehen. Die Sonne sengt unbarmherzig und ohne Sonnenschutz über der Plicht, wär es unerträglich. Im Schatten wird fehlender Nachtschlaf nachgeholt und anschließend mit dem Beiboot zur Taverne zum Abendessen übergesetzt. Die Taverne ist etwa 10 m über der Bucht in den Felsen gebaut. Von dort müssen wir sehen, wie plötzlich wie aus dem Nichts große Wellen unser Beiboot mit in die See nehmen wollen. Da wurde der Autor aber schnell. Mit Hilfe eines aufmerksamen Seglers konnten wir "Little Naima" wieder an Land hieven. Der Schreck am Abend ließ das Essen trotzdem Schmecken. Morgen geht es weiter zur Nachbarinsel. Während des Tages wurden die nächsten Etappen geplant. Unser Weg soll uns möglichst schnell nach Paros und dann Naxos führen. Dort werden wir einige Tage verbringen und mit Fähren weitere Inseln erkunden. Ein sicherer Hafen ist viel Wert. Leider gibt es davon hier nicht so viele.