Am Morgen haben wir uns einen Kleinwagen geliehen. Damit sind wir sogleich nach Lefkada gebraust. Dort haben wir versucht, in verschiedenen Marineshops einen Ersatz für die defekte Fernbedienung der Ankerwinde zu erhalten. Das hätte funktioniert, wenn wir nicht so geizig gewesen wären und es abgelehnt hätten das weitere Equipment der Fernbedienung mit zu kaufen. Am besten hätten wir gleich eine komplette neue Ankerwinde gekauft. Also haben wir beschlossen, die kabellose Fernbedienung weiterhin mit einem Kabel am Stromnetz anzubinden und sie so weiter zu betreiben. Den Rest werden wir wohl in Italien oder im Herbst in Deutschland erledigen. Also weiter zu Lidl. Ein großer Einkaufswagen hätte fast nicht gereicht. Wasser, Bier, Wurst, Graubrot, Obst usw. Alles zu vernünftigen Preisen. Erstaunlich, was Naima alles so verschlingt. Während Gina einräumt, fährt der Captain Diesel bunkern. Plötzlich ist er da, der Mechaniker mit dem wir uns zu Sonntag verabredet hatten. Er machte einen tollen Job und nun ist auch unser Abgaskrümmer wieder Blitze blank. Jetzt fehlt nur noch, das der Beibootmotor wieder funktioniert, dann ist die kleine Bootswelt wieder in Ordnung. Damit ist jedoch erst am nächsten Tag zu rechnen.
Am Abend haben wir ein Meeting mit einem Schweden, der uns von der Albanienpassage abrät. Die Häfen seien noch keine, die Bürokratie ausufernd und die Preise durch Agenten und Gebühren exorbitant. Wir werden weitere Informationen einholen, bevor wir weitere Schritte beschließen.