Nachdem wir in der neuen Speck-Marina im Hafen Offenbach mitten in einer Baustelle übernachtet haben, sind wir mit vollem Wassertank, aber ohne Morgendusche, weiter Main aufwärts gefahren. Drei Schleusen, mit jeweils sehr geringer Wartezeit lassen uns heute unsere Schleusenroutine erweitern. Gut, dass wir eine Klampe in der Mitte des Schiffes haben und unserer Schleusenbretter funktionieren. Wir können an Treppen anlegen, über die Mittelklampe und einem Ende, an dem ein Schleusenhacken befestigt ist, das Schiff gut fixieren. So kann bei steigendem Wasserstand in der Schleuse schnell von einer Stufe zur nächsten umgehakt werden. Mit einem Bootshaken können weitere Schiffsbewegungen ausgeglichen werden.
In der letzten Schleuse des Tages fährt hinter uns die Ellem, eine LM 33 aus Schweden ein. Mit Odd und Katinka aus Ellos werden wir noch einen netten Abend bei und an Bord verbringen.
Die heutige Etappe war gekennzeichnet durch flache Landschaften sowie die Schlösser Philippsruh in Kesselstadt und Johannisburg in Aschaffenburg. Seligenstadt mit seiner Altstadt sowie dem Kloster am Main bildeten einen reizvollen Anblick.