Die Nacht in Schweinfurt war sehr ruhig, nun sollte noch der Rest vom Main geschafft werden. Unterwegs winkte uns Borke zu. Er war in der Zwischenzeit an uns vorbei gefahren und machte nun Pause. Die vier restlichen Schleusen im Main wurden zügig absolviert, zumal vor uns ein Frachtschiff, die Saale, in unserer Geschwindigkeit fuhr und uns immer die Schleusen reservierte. In der letzten Schleuse setzte sie sich auch noch für uns ein, damit ein hochnäsiges Passagierschiff in der Schleuse Viereth weiter nach vorn rückte und wir damit noch einfahren konnten. In der Schleuse kam es zu einem netten Gespräch mit der Besatzung. Der Saale wünschen wir gute Fahrt!
An Sonsten verging auch heute die Zeit wieder unwahrscheinlich schnell, da die Mainlandschaft abwechslungsreich und mit tollen alten Ortschaften gespickt ist. Eigentlich zu schade vorbei zu fahren.
Vor der Schleuse Limbach war an Land ein gigantischer Auflauf. Hier hatten sich heute historische Landmaschinen und deren Besitzer versammelt. Ein großes Volksfest.
Die Einfahrt in den Hafen Viereth war zum Abschluss noch etwas spannend. Ich fuhr in den Hafen ein und saß mal wieder auf Schiet. Diesmal aber Sand oder ähnliches. Der Hafenguide sagte 2,5 m voraus. Hubert fuhr vorbei und meldete, dass die Wassertiefe nach einer Barre tatsächlich wieder tiefer wurde. Also Gas und durchgewühlt. Jetzt schwimmt er wieder. Morgen besichtigen wir Bamberg. Mal sehen, wie ich hier wieder herauskomme!
Nun ist der Main für uns Geschichte! Ein Blick zurück in die letzte Mainschleuse.