Wer glaubt, die Unterschiede zwischen Mittelmeer und Ostsee wären mit dem letzten Beitrag hinreichend dargestellt, der irrt! Nun legt man hier in Häfen meist römisch-katholisch - also rückwärts - an, doch wie kommt man dann an Land? Zwischen dem Böötchen und der Betonwand klafft eine Lücke von über einem Meter! Als ich in Nea Peramos Stavros mein Fenderbrett zeigte, über das ich vom Heck auf die Mole balancieren wollte, meinte er, ich würde mich doch überschätzen. Es müsse länger und breiter sein. Tatsächlich habe ich seinem Rat folge geleistet. Gut so! Am Heck arretiert und mit zwei Flaschenzügen vom Geräteträger auf die Mole abgelassen, bietet es einen guten Übergang in die restliche Welt. In Partitiri, als wir den ekelhaften Schwell im Hafen hatten, war es trotzdem eine Herausforderung darüber zu balancieren. Aber ohne dieses breite, lange Brett, - keine Chance!
Übrigens, inzwischen hängt auch an unserem Heck ein Fender, der uns vor einer Kollision mit der Betonwand bewahren soll, wenn wir rückwärts anlegen. Nicht unbedingt schön, aber hoffentlich wirksam. Ich hoffe trotzdem, nie an diese zu knallen. Es gibt schönere Begegnungen!