Noch in der Nacht haben wir etwas gegen die Geruchsbelästigung durch unsere Körper getan. Im Dunkeln konnte prima auf der Badeplattform geduscht werden. Anschließend einen Absacker und dann ins kuschlige Bett. Am Morgen lag plötzlich ein Kreuzfahrtschiff an den Pfählen vor uns. Durch den Abstand zwischen uns und den Anlegepfählen ergab sich jedoch für uns kein Problem für das Ablegen.
Plötzlich fuhr an uns ein Frachtschiff talwärts vorbei - da müssen wir dran bleiben! Kurz und schnell wurde abgelegt. In der ersten Schleuse konnten wir direkt dahinter einlaufen. So auch in der zweiten Schleuse. Bei der dritten Schleuse dann das Unglück, zwei Berufsschiffe drängelten sich vor uns noch in die Schleuse. Leider reichte der Platz für uns nicht mehr aus. Wir wurden darauffolgend zu Tal gehieft - ca. 1 Std. später! Die Schleuse darauf mussten wir erneut warten, bis ein angemeldetes Motorboot endlich in der Schleuse einlief - ca. 1 Std. Verzögerung. Dann warteten wir auf Ruderer usw. Dann wollten wir, nachdem wir die Nase voll hatten und interessante Anleger - mit Zugang zu Orten und damit zu Gaststätten - entweder zu flach oder für private Nutzung verboten waren, Feierabend machen. Die Nachfrage, ob wir oben an der Schleuse- nach außen zu Wehr - übernachten dürfen, dauerte einen Schleusenvorgang (1 Std.) bis wir endlich einen anlehnenden Bescheid erhielten. Also weiter. Nach 7 Schleusen und rd. 80 km Strecke landeten wir an einem öffentlichen Anleger in Bürgel (Ortsteil von Offenbach). Ein Essen beim naheliegender Griechen war die Belohnung! Morgen Mainz! - Rhein!