Sonntag, 12. Juli 2015

58. Etappe Kopanita - Nikopol

Nema Problema - nein wir haben fast kein Problem. Das Wasser wird unter unserem Kiel zeitweise doch schon ganz schön wenig. Wir haben offensichtlich nur noch 80 cm über dem RNW = reguliertes Niedrigwasser. Da muss man dann schon genau aufpassen wo man lang fährt. Abkürzen von Tonnen ist da schon gar nicht mehr möglich. Z. t. hatten wir heute nur noch 60cm unter dem Kiel - echt spannend. Das Trinkwasser haben wir uns eingeteilt, d.h. es wird für die Toilette nicht mehr benutzt. Somit bleibt für die Dinge wie Kaffee oder Tee genug übrig. Gespült wird jetzt mit Donauwasser. Am Ziel unserer Tagesetappe machen wir in Nikopol am Ponton der Stadt fest. Bei der Grenzpolizei fragen wir nach, ob wir eine Nacht am Ponton verbleiben können. Als wir erklären Deutsche zu sein, ist alles plötzlich ok. Nach einem Rundgang durch die Stadt, stellen wir fest, dass die Stadt schwere Probleme mit der Fortentwicklung hat. Leider sind in der über 2000 Jahre alten Stadt keine größeren Arbeitgeber, was dazu geführt hat, dass die jungen Menschen die Stadt verlassen. Schade um eine schöne Gegend und eine Stadt mit alten Wurzeln aus der wirklich wieder eine Schönheit entstehen könnte. Nach dem Essen im Hotel Gold, für kleines Geld, konnten wir unsere Dieselvorräte an der benachbarten Tankstelle auffüllen. Anschließend lernen wir den Hafenkapitän kennen, der bei unserer Ankunft nicht anwesend war. Auch er hieß uns herzlich willkommen. Ein Abend mit Bier und Wein ließ viele Sprachbarrieren fallen.
Nur leider habe ich mal wieder ein Problem mit meinem Account bei Arcor. Mal sehen wann ich das geregelt bekomme. So lange kann ich leider meinen Blog nicht bestücken. Vielleicht kann ich das morgen aus Ruse regeln.