Der Weg in die Stadt war gut mit den Fahrrädern zu meistern. Entlang der Donauprommenade konnten wir bis den Abzweigen der großen Straßen radeln. Die Fahrradwege sind gut ausgebaut und daher werden sie von den Einwohnern Novi Sads auch kräftig genutzt. Der kleine Altstadt-Kern erweist sich als sehenswert. Als Fußgängerzone ist sie sehr schön zu erlaufen. Besonders interessant sind die vielen Hinterhöfe mit Restaurants, Wechselstuben, Bars, Galerien sowie kleinen Läden für alle Dinge des Lebens. Anschließend radeln wir über die Donaubrücke zur Festung Petrovaradin. Innerhalb der Festungsmauern liegt eine sehr ursprüngliche, alte bewohnte Stadt, für die offenbar leider die Mittel zur Erhaltung fehlen. Es ist interessant und traurig gleichzeitig den verfallenen Zustand der Altstadt zu betrachten.
Am Abend treibt es uns zum Essen in die Fußgängerzone von Novi Sad. Wir essen gut und nicht ganz preiswert. Wir beschließen daher, einen Wein bzw. Bier am Hafen zu trinken. Nachdem wir für die Übernachtung je Schiff und Tag 30,00 € bezahlt haben, finden wir Preis und Leistung nur noch mäßig in Übereinstimmung. Die fehlenden Duschmöglichkeiten wurden durch die kostenfreien Fahrten zur Border Police und der Hafenkapitanerie aufgewogen. Weiterhin bemerkenswert waren die Mühen, die man auf sich genommen hatte um Reginas und Huberts Fahrrad reparieren zu lassen. Ein neuer Bowdenzug kostete inclusive Montage 3,50 € das Flicken von Huberts Hinterrad kostete 4,10 €. Alles von unseren Gastgebern organisiert. Da kann man getrost anlegen!